Auf der Klein-Mehßower Gemarkung befanden sich im 19. Jahrhundert, und sicherlich auch schon früher, acht vornehmlich kleinere Teiche:
Die Mühlenteiche.
Die Schäferei-Teiche.
Die Heide-Teiche.
Wann die Teiche im einzelnen aufgegeben wurden, läßt sich zeitlich nicht mehr genau nachvollziehen. Die Generalstabskarte von 1939 zeigt noch beide Mühlenteiche, den großen Schäferei-Teich und einen Heide-Teich. Der südliche Mühlenteich versumpfte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts langsam und wucherte zu. Schließlich wurde er als Müllgrube benutzt, Ende der siebziger Jahre durch die KAP (Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion) gesäubert, und zu Ackerland umgewandelt. Der nördliche Mühlenteich und der große Schäfereiteich, sowie der letzte Heideteich wurden durch die Grundwasserabsenkung für den Tagebau Schlabendorf-Süd ab 1972 zerstört. Die Quellen versiegten und die Teiche und Gräben trockneten aus, Bäume starben ab.
Von fast allen Teichen ist das Teichbett heute noch erhalten. Die Schäfereiteiche lassen sich sehr gut erkennen, ebenso die zwei großen Heideteiche. In einem Heideteich wachsen sogar noch Binsen. Die drei Heideteiche wurden einst von einer höher gelegenen Quelle am Feldrand gespeist, hier steht eine alte Eiche.
Nicht unerwähnt bleiben soll der kleine Dorfteich (Groß-Mehßow hat einen großen Dorfteich, und Klein-Mehßow eben einen kleinen), der 1999 das einzige Gewässer in der Gemarkung war. In der Folgezeit wurde aber der nördliche Mühlenteich (1 030 m2) wiederhergestellt. In unmittelbarer Nähe entstand durch den Wiederanstieg des Grundwassers, nach dem Ende des Tagebaus Schlabendorf-Süd, der Torfteich, der aber bereits auf der Tugamer Gemarkung liegt.